Mischkühler-Wasserdosierung
akwaplus_cool - Die feuchteabhängige Wasserdosierung mit Feuchte-Regler durch rotierende Kühlersonde im Mischkühler
Frei einstellbare Soll-Feuchte
Die Altsandfeuchte lässt sich vom Bediener gezielt auf einen individuellen Sollwert einstellen
Temperaturresistenter Prozess
Die Sollfeuchte wird für einen weiten Temperaturbereich erreicht. Egal ob kalter oder warmer Sand.
Gute Zugänglichkeit
Die erforderlichen Messgeräte sind nicht im Innenteil des Kühlers eingebaut: Geringer Verschleiß & einfache Inspektionen
- Zuschlagdosierung mit zeitgleicher Feuchte- und Temperaturmessung mit fortlaufender Wasserbedarfsrechnung unter Verwendung der Rezeptsollwerte.
- Kühlprozess mit unverzögerter Wasserdosierung, parallele Feuchte- und Temperaturmessung im Kühler zur Nutzung eines Reglers, der unverzögert die Wasserzugabe zur Erreichung des Feuchtesollwertes korrigiert.
- Feuchte- und Temperaturmessung nach der Kühlerentleerung für Dokumentationszwecke.
Aufgabenstellung
Die Kühler-Wasserdosierung erfüllt im Formstoffkreislauf eine essentielle Aufgabe. Formsande mit hohen Temperaturen (50 °C und höher) bewirken eine Reihe von Problemen, wenn sie an der Formanlage verarbeitet werden. Der Formsand trocknet an der Oberfläche aus und an der Kernoberfläche treten vermehrt Kondensationen auf. Diese Effekte führen verstärkt zu Gussfehlern, die später aufwendig ausgeglichen werden müssen. Mit dem Einsatz von Altsandkühlern sollen die rücklaufenden Sande nach dem Auspacken effektiv heruntergekühlt werden. Ein weiteres Ziel ist die ausreichende Vorbefeuchtung, um den wichtigen Maukprozess bei der Lagerung in den Bunkern beginnen zu lassen. Das Ziel für die Altsandbehandlung im Kühler soll sein:
Der Altsand soll gleichmäßig gekühlt und gleichmäßig befeuchtet werden.
Ansatz
Das Kühl-Verfahren ist die Verdunstungskühlung. Die Verdunstung von Wasser in Luft ist sehr energieintensiv. Diese Energie wird aus der vorhandenen Wärmeenergie im Altsand gewonnen. Der Energieentzug bewirkt maßgeblich die Abkühlung. Die Kunst der Wasserdosierung besteht darin, die richtige Wasserzugabe zu erreichen. Die Schwankungen sind durch zwei wesentliche Effekte begründet: das Wasseraufnahmevermögen der Luft, das temperaturabhängig ist und der Wasserbedarf des Sandes, um ihn auf Sollwert aufzunetzen. Für beide Effekte werden zwei Messgruppen eingesetzt. Sie erfassen das verdunstete Wasser in der Luft und den Wasserbedarf im Sand.
Lösung
Beide Wasseranteile werden durch Messung gesondert erfasst. Die verdunstete Wassermenge ergibt sich aus Messungen zur Bestimmung der Luftfeuchte in der Zu- und Abluft. Die Restwassermenge zur Erreichung der Sollfeuchte über die Feuchtemessung im Altsand. Beide Wasseranteile ergeben zusammen die zu dosierende Wassermenge, die mithilfe der Mischkühler-Wasserdosierung über ein Stellventil kontinuierlich in den Kühler fließt. Für die Prozessvisualisierung kann optional eine farbige Bildschirmdarstellung mit fortlaufender Protokollierung der relevanten Messdaten realisiert werden.
Setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung.
Schreiben Sie uns dazu entweder eine E-Mail an info@datec.org oder rufen Sie uns an unter 0531 / 26 40 80.
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