Justin Akköse (li) und Jannik Eckert (re) haben mit Beginn des Ausbildungsjahres im August 2020 ihre dreieinhalb jährige Ausbildung als Elektroniker für Automatisierungstechnik gestartet. „Wir wollen unsere gesellschaftliche Verantwortung auch in schwierigen Zeiten wahrnehmen.“ begründet Christian Ebert, Geschäftsführer der datec und für das Personalwesen zuständig. „Wir bilden seit über 20 Jahren aus und haben immer sehr gute Erfahrungen gemacht.“ Bevor sich datec der Verantwortung der Lehrlingsausbildung annahm, musste die Erfahrung gemacht werden, dass die Suche nach fertig Ausgebildeten auf dem Personalmarkt überhaupt nicht einfach ist. Es fehlten immer wieder die typischen anwendungsorientierten Kenntnisse. Über die IHK wurde Tobias Herrwerth als langjähriger Ausbilder qualifiziert: „Wir brauchen ganz einfach Nachwuchs und den bilden wir auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten aus.“ umreißt er seine Aufgabe. „Für uns sind junge Menschen dynamische Ideengeber, die mit Schwung was umsetzen wollen. Erst viel später durch schlechte Erfahrungen werden sie vielleicht zum Bedenkenträger und treten auf die Bremse.“
Die Ausbildung bei datec ist umrissen durch die Vorgaben aus den Richtlinien der IHK. „Wir bemühen uns um eine breite Basis. Sie lernen gleich zu Anfang die klassischen Fähigkeiten wie löten und verdrahten aber auch bohren und feilen!“ erläutert Werkstattleiter Martin Kuschel (Fotomitte) die Ausbildungsinhalte bei datec. „Sie werden aber auch frühzeitig eingewiesen, Geräte quasi Prototypen und Schaltschränke zu bauen und lernen natürlich den Umgang mit Messtechnik sowie die Programmierung von SPS-Systemen.“
datec sieht durchaus Perspektiven in der Optimierung der Schüttgüterbearbeitung. Ganz viele Verbesserungen kamen in der Vergangenheit erst durch neue Messtechnik, Regelungstechnik und der intensiven Auseinandersetzung in der Verfahrenstechnik zustande. Der Bedarf ist da, weil in dieser schwierigen Zeit sich nur der Beste durchsetzt und nicht der, der stehen bleibt.
